Sonnige Golfreise zum GC Ahaus
Tropen-Golf in Ahaus – Senioren on Fire (und im Rough)
34 unerschrockene Golferinnen und Golfer machten sich auf den Weg nach Ahaus, um zwei Tage lang Birdies zu jagen, Pars zu retten und das ein oder andere Doppel-Bogey mit Humor zu nehmen. Das Wetter war wie bestellt – allerdings in der „Karibik-Version“: Petrus schickte über 30 Grad im Schatten. Schatten gab es allerdings eher auf der Scorecard als auf dem Platz.
Am ersten Tag startete die Runde nach einem kurzen Warm-up auf der Driving Range – genutzt nur von ein paar echten Eisen-Heroen mit Hitzebeständigkeit. Mit vollem Bag, ein bis zwei Eierlikör im Schwung und reichlich Optimismus ging es über den Ost- und Westplatz. Während der Ostkurs noch fast wie ein lockeres Einspielen wirkte, offenbarte der Westkurs seine wasserreiche Wahrheit: Alle Entwässerungskanäle des Münsterlands scheinen hier zu enden. Wer das Fairway traf, durfte sich feiern wie ein Major-Sieger – wer ins Wasser spielte, konnte immerhin die Socken auswringen.
Nach dem Einlochen am 18. Grün rollte die gesamte Flight-Crew Richtung Clubterrasse. Dort wurden Birdies in Bierchen verwandelt, Pars mit Prosecco begossen und Ballverluste mit herzhaftem Gelächter kompensiert. Ab 19 Uhr folgte die Siegerehrung, bei der nur haarscharf verhindert wurde, dass Pokale in den falschen Flight wanderten. Das Abendessen war ein echtes „Hole-in-One“ für den Gaumen, und der Abend endete mit geselligen Abschlägen ins Reich der Träume.
Der zweite Tag begann sportlich mit einem kräftigen Frühstück, bevor es über Süd- und Nordkurs ging. Wer dachte, der Westplatz sei bereits ein Wasser-Monster, wurde eines Besseren belehrt: Fairways erschienen wie kleine Inselgrüns inmitten von Teichen, Bächen und Seen. Ein Flightpartner kommentierte trocken: „So viel Wasser habe ich nur am Bodensee gesehen.“ Trotz Sahara-Temperaturen, einem Bunker-Besuch hier und einem Wasserball dort, fighteten sich alle Flights zurück ins Clubhaus – ins ersehnte 19. Loch.
Nach kurzer Erfrischungspause machten sich die Golfer*innen chic für den letzten Abend. Bei mediterraner Stimmung wurden die Sieger geehrt, ein köstliches Dinner serviert und reichlich Kaltgetränke ausgeschenkt. Die Runde löste sich erst gegen Mitternacht langsam auf – mit zufriedenen Gesichtern und schweren Beinen.
Fazit: Zwei Tage voller Sonne, Schweiß, Spaß und sportlicher Höchstleistungen – und der klare Beweis: Unsere Senioren sind nicht nur „Hitze-resistent“, sondern auch wahre Champions im Teamgeist und im Feiern.
Euer Captainsteam