Gesichter von Haus Bey: Geschichten, die inspirieren
Herzlich Willkommen bei "Gesichter von Haus Bey", einer besonderen Serie, in der wir die außergewöhnlichen Menschen würdigen, die aus unserer Mitte hervorgegangen sind. Jedes Porträt in dieser Reihe ist ein Beweis dafür, dass unser Club mehr als nur eine Golfanlage ist. Er ist eine Gemeinschaft, die Menschen zusammenführt und sie in ihren individuellen Zielen und Träumen fördert.
Ein Zeichen der Wertschätzung
In dieser Serie möchten wir unsere tiefste Wertschätzung für unsere Mitglieder und Mitarbeiter zum Ausdruck bringen. Wir schätzen nicht nur ihre Beiträge zu unserer Gemeinschaft, sondern feiern auch ihre persönlichen und beruflichen Erfolge, die sie außerhalb unserer Anlagen erzielt haben.
Golf und Gemeinschaft: Mehr als nur ein Spiel
Golf mag das verbindende Element sein, doch das Leben im und um Haus Bey herum ist so viel mehr. Es ist die Erfahrung des Miteinanders, das Netzwerk der Unterstützung und die Kultur der Förderung, die unsere Mitglieder und Mitarbeiter dazu befähigt, in verschiedenen Lebensbereichen außergewöhnliches zu leisten.
Die wahre Bedeutung von Gemeinschaft
Durch die "Gesichter von Haus Bey" werden Sie feststellen, dass Gemeinschaft nicht nur im sportlichen Wettkampf oder im geselligen Beisammensein besteht. Sie zeigt sich in der Art und Weise, wie wir einander inspirieren und fördern, im Streben nach Exzellenz und im Feiern der Erfolge, groß oder klein.
Tom Büschges

Allgemeine Informationen
· Name: Tom Büschges
· Aktuelle Position/Titel: Profispieler auf der ProGolf Tour
Frühe Jahre bei Haus Bey
· Wie sind Sie auf Haus Bey aufmerksam geworden?
Da ich nur wenige hundert Meter vom Golfplatz aufgewachsen bin, war ich als Kind ein paar mal im Restaurant des Golfclubs essen oder bin mit dem Fahrrad am Platz vorbei gefahren. Dadurch wollte ich den Sport unbedingt mal ausprobieren. Auf Anhieb hat mich der Sport so fasziniert, dass ich mit 12 Jahren mit dem Golfen angefangen habe und seitdem tausende Stunden auf der Golfanlage Haus Bey verbracht habe. Kurz darauf habe ich dann auch erst meinen Bruder und dann meine Eltern für den Golfsport begeistern können.
· Was macht Ihre Zeit als Kind und Jugendlicher bei Haus Bey so besonders für Sie?
Die vielen freundlichen Mitglieder, Trainer, Mitarbeiter und andere Jugendliche, mit denen ich täglich auf dem Golfplatz stand, haben meine Kinder-und Jugendzeit in Haus Bey so besonders gemacht. Im Endeffekt war dies wohl der Grund, warum ich seit Beginn so viel Spaß an dem Sport hatte und so viele Stunden auf dem Golfplatz verbringen wollte. Kleine Spiele mit anderen Jugendlichen auf dem Chipping Grün oder auf dem Platz, zählen noch heute zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen. Auch das Engagement des Clubs, sowie Jugend- und Clubmannsschaftscaptains haben meine Zeit als Kind im Golfclub so besonders gemacht.
Europaweite Jugendserie
· Was hat Sie dazu bewogen, an der europaweiten Jugendserie teilzunehmen?
Ich war schon immer sehr ehrgeizig und so stand schon früh, neben dem Spaß, auch der Wettkampf im Vordergrund. Recht schnell begann ich deshalb nicht nur an clubinternen, sondern auch an regionalen und nationalen Meisterschaften in meiner Altersklasse teilzunehmen. Daraufhin folgten dann die ersten internationalen Turniere auf der Global Junior Golf Tour. Dadurch hatte ich die unglaubliche Möglichkeit, viele unterschiedliche Länder zu bereisen und mich dort mit vielen anderen Jugendlichen aus aller Welt zu messen. Mein Vater hat alles rundum dieser Turniere hervorragend für mich organisiert.
· Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben Sie aus diesen europaweiten Wettbewerben gewonnen?
Mir war bewusst, dass es mir nicht nur riesigen Spaß macht an diesen Turnieren teilzunehmen, sondern auch eine große Chance ist, von besseren Spielern zu lernen. Dadurch, dass ich sehr schnell zu den besten Spielern im Club gehörte, zeigten diese neuen Erfahrungen, dass ich noch viel Arbeit vor mir hatte, um den Traum „Profigolfer“ einmal verwirklichen zu können. Jedes Turnier half mir dabei, mein Selbstvertrauen zu steigern und mich als Spieler zu entwickeln. Davon profitiere ich noch heute!
College-Golf in den USA
· Wie kam es zur Entscheidung, College-Golf in den USA zu spielen?
Nach meiner Schulzeit wusste ich, dass ich noch weiter an meinem Golfspiel arbeiten wollte, war aber zu diesem Zeitpunkt noch weit vom Profi Niveau entfernt. Leider ist es in Deutschland sehr schwer einen Leistungsport und eine akademische Karriere zu kombinieren, weshalb ich mir eine Alternative suchen musste. Das sieht in den USA ganz anders aus, und deshalb birgt das Amerikanische Schulsystem eine große Chance für viele junge europäische Sportler. Jede Universität bietet unterschiedlichste Sportarten an, in denen man für die Uni an regionalen und nationalen Meisterschaften teilnimmt. Nach einer kurzen Zeit und vielen Angeboten, habe ich mich dann für „Newberry College“ in South Carolina entschieden.
· Wie war die Erfahrung, und was hat sie für Ihre Entwicklung als Golfer bedeutet?
Meine College Zeit war eine der besten Erfahrungen in meinem Leben. Das Kennenlernen einer neuen Kultur und jungen Menschen aus aller Welt war ein tolles Erlebnis. Dadurch konnte ich viele Freundschaften schließen und andere Studenten in der Entwicklung in ihrer Sportart begleiten. Weil die meisten Studenten zusammen auf dem Campus leben, studieren und essen, bildet sich schnell eine enge Gemeinschaft, die die Studienzeit so schön macht. Aber natürlich war diese Erfahrung nicht nur für mich als Person, sondern auch als Sportler sehr wichtig. Täglich stand ich ca. 6 Stunden mit meinen 11 Teamkollegen und meinem Coach auf dem Golfplatz und konnte mein Spiel Schritt für Schritt verbessern. In unseren Turnieren spielte ich dann gegen Spieler, die heute teilweise auf der PGA Tour und DP World Tour spielen. Die enge Zusammenarbeit mit meinem Coach und das hohe Niveau im Training und Turnier waren entscheidend für meinen heutigen und zukünftigen Erfolg.
Wechsel ins Profilager
· Was hat Sie dazu bewogen, Profi zu werden?
Zum Ende meiner College Zeit war ich zu einem der besten Spieler meiner Region aufgestiegen. Deshalb wollte ich mir unbedingt den Traum erfüllen ins Profilager zu wechseln, um zu sehen, was noch alles möglich ist.
· Wie war der Übergang vom Amateursport zum Profisport? Gibt es besondere Herausforderungen, die Sie teilen möchten?
Im letzten Sommer durfte ich dann meine ersten Turniere als Profi auf der ProGolf Tour spielen. Gegenüber meiner College Zeit hat sich natürlich vieles verändert. Heute spiele ich nicht nur für mein College, sondern für meine eigene Karriere. Das ist nicht immer einfach, denn wie wahrscheinlich jeder von euch weiß, läuft es beim Golf meistens nur bedingt nach Plan. Sehr viel Training, enorme Kosten, eine riesige Konkurrenz sind nur einige Faktoren, die den Weg bis auf die DP World Tour so schwer machen. Trotzdem ist es genau das, was mich seit Beginn so an diesem Sport fasziniert. Die vielen Herausforderungen, die einem täglich auf dem Golfplatz gegenüberstehen und der Kampf mit dem Golfplatz und sich selbst. Deswegen gibt es sicher viele Herausforderungen, die ich in meiner Anfangszeit als Profigolfer überstehen musste, aber es macht mir trotzdem unglaublich viel Spaß!
Aktuelle Karriere
· Wie fühlt es sich an, auf der ProGolf Tour zu spielen?
Es ist natürlich ein tolles Gefühl auf der ProGolf Tour spielen zu dürfen und in vielen verschiedenen Ländern gegen Talente aus aller Welt anzutreten. Spieler wie Martin Kaymer, Nick Bachem, Hurly Long, Adrian Meronk und viele mehr haben in der Vergangenheit Erfolg auf der ProGolf Tour gehabt. Die Entwicklung dieser Spieler ist natürlich das Ziel von uns allen. Auch wenn die teils langen und einsamen Trainingstage manchmal sehr anstrengend sind, ist die Möglichkeit täglich auf dem Golfplatz zu stehen und das zu tun, was ich liebe, natürlich super cool. In diesem Jahr hatte ich schon ein paar Mal die Chance bei Turnieren um den Sieg mitzuspielen, was auf jeden Fall eine besondere Erfahrung ist.
· Was sind Ihre Ziele für die nächste Saison und Ihre langfristige Vision?
Mein Ziel für die kommende Saison ist ist ein Platz unter den Top 5 der Jahresrangliste und die dadurch folgende Qualifikation für die Challenge Tour. Dafür möchte ich täglich weiter an mir arbeiten und in möglichst vielen Turnieren um den Sieg mitspielen. Durch gute Ergebnisse auf der ProGolf Tour bekommt man auch die Chance, Einladungen für die deutschen Turnieren der Challenge Tour und DP World Tour zu erhalten. Das wäre natürlich auch eine super Erfahrung. Meine langfristige Vision ist es, mich auf der Challenge Tour zu etablieren und dann den Aufstieg auf die DP World Tour zu schaffen. Das ist mein großes Ziel!
Einfluss von Haus Bey
· Wie hat Ihre Zeit bei Haus Bey Ihre sportliche Laufbahn beeinflusst?
Natürlich hat meine Zeit bei Haus Bey den Grundstein für meine Golfkarriere gelegt. Seit meinen Anfängen habe ich mit Freude viel Zeit auf unserer schönen Anlage verbracht. Noch heute komme ich gerne zwischen meinen Turnieren nach Hause und arbeite auf unserer Golfanlage an meinen Spiel.
· Gibt es Personen oder Programme bei Haus Bey, die einen nachhaltigen Einfluss auf Sie hatten?
Während meiner 12 Jahre im Club lernt man natürlich viele Personen kennen, die mich auf meinem Weg unterstützt haben. Andrew Duck hat mir während meiner Anfangszeit in jeder freien Minute mit meiner Technik geholfen und mir die Basics des Golfsports beigebracht. Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir zusammen auf dem Platz/Kurzplatz oder auf der Range unterwegs waren. Dafür bin ich Andrew noch heute sehr dankbar. Auch mit Glenn unterhalte ich mich auch heute noch gerne über die Golfwelt. Dadurch, dass ich schon früh auch Teil der Jugend- und Herrenmannschaft des Golfclubs Haus Bey sein durfte, hatten auch die jeweiligen Captains einen großen Einfluss. Meine Mutter hatte sich als Jugendwartin immer zu 100% für unser Jugendteam eingesetzt und alles getan, damit wir langfristig gefördert werden und vor allem viel Spaß haben. Auch in unserer Herrenmannschaft hatte ich über die Jahre unterschiedliche Captains, die sich in ihrer Freizeit dafür eingesetzt haben, den Sport im Golfclub Haus Bey zu fördern. Diese Unterstützung war unglaublich wichtig für mich und alle meine Teamkollegen und ich möchte mich dafür auch jetzt nochmal besonders bei Sven, Marc und Henk bedanken. Aber natürlich hat auch der gesamte Club mit allen Mitarbeitern sowie Mitgliedern einen riesen Einfluss auf mich.
Abschließende Worte
· Was würden Sie Personen raten, die eine Karriere im Golfsport oder eine Mitgliedschaft bei Haus Bey in Erwägung ziehen?
Golf ist ein sehr anspruchsvoller Sport, der mich täglich fasziniert. Die Kombination aus Bewegung, der Natur, und einer Gemeinschaft an Mitgliedern macht den Sport so besonders. Deshalb würde ich jedem empfehlen, den Sport einmal auszuprobieren. Natürlich kann ich eine Mitgliedschaft im Golfclub Haus Bey nur empfehlen! Es gibt nicht nur einen super Platz, sondern auch gute Übungsmöglichkeiten und ein tolles Restaurant. Also kommt gerne einmal vorbei!
· Gibt es noch etwas, das Sie der Haus Bey Community mitteilen möchten?
Natürlich bin ich in meinen Anfängen als Golfprofi auch auf eure Unterstützung angewiesen. Dabei möchte ich mich auch noch einmal bei den Mitgliedern bedanken, die mich jetzt schon finanziell unterstützen. Falls ihr nun auch Lust bekommen habt, mich auf meinem Weg auf die DP World Tour zu begleiten, könnt ihr mich jederzeit kontaktieren und wir besprechen gerne einmal, was ich euch in einer Zusammenarbeit bieten kann.
Bis dahin wünsche ich euch einen schönen Winter und hoffe, dass ihr auch über die Wintermonate das ein oder andere Mal zum Golfschläger greift, damit ihr dann im Frühjahr wieder gut in die neue Saison startet!
Rachel de Heuvel

Allgemeine Informationen
Name: Rachel de Heuvel
Aktuelle Position/Titel: Turnierkoordinatorin beim Bayerischen Golfverband
Frühe Jahre bei Haus Bey
Wie sind Sie auf Haus Bey aufmerksam geworden?
Da ich quasi neben Loch 6 aufgewachsen bin, habe ich die ersten Bauarbeiten bereits mitbekommen. Final hat mich dann Peter Fourné zum Golf gebracht – und damit auch nach Haus Bey. Er berichtete damals in einer Lateinstunde von einem Schnuppertag mit Sichtungstraining. Da bin ich dann hingegangen. Und fortan hat mich der Club gefördert, bis ich Mitglied geworden bin.
Was macht Ihre Zeit als Jugendmitglied bei Haus Bey so besonders für Sie?
Ich habe viele neue Freunde kennengelernt, auch wenn der Kontakt leider mittlerweile nur noch sporadisch ist. Es hat riesig Spaß gemacht sich mit den Jungs und Mädels weiterzuentwickeln. Und obwohl Golf ja eine Einzelsport ist, hat man uns damals auch beigebracht ein Team zu sein.
Nach dem Studium: Übergang nach Bayern
Was hat Sie dazu bewogen, nach dem Studium nach Bayern zu ziehen und dort zu spielen?
Nach dem Studium bin ich zuerst nach Stuttgart. Während dieser Zeit habe ich mich sportlich dem GC Schmitzhof angeschlossen. Ein Wechsel in den GC Solitude hat damals nicht geklappt, sodass ich bis zur Einführung der DGL noch für den Schmitzhof gespielt habe. Danach war dann klar, da es sich um ein Ligensystem handelt, dass der Aufwand zu groß sein wird immer in den Westen bzw. Norden zu fahren. Dann habe ich per Zufall jemanden getroffen, der für den GC Olching spielt und sie hat mich dann überzeugt, dass es mich sportlich in den Süden zieht.
Was waren die Höhepunkte Ihrer Spielzeit in Bayern?
Zweifelsohne ist es mein EM-Titel der AK 40+ in diesem Jahr. Nachdem mich der DGV nominiert hatte, muss ich sagen, es gibt kein großartigeres Gefühl als in den Deutschen Farben aufzulaufen. Selbstverständlich auch der Gewinn der Deutschen Meisterschaft der AK 30 in den Jahren 2022 und 2023.
Als Golfclub-Managerin
Wie war der Übergang vom Spielen zum Management?
Im ersten Jahr, als ich im GC Olching tätig war, habe ich noch als Sport- und Leistungskoordinatorin gearbeitet. Der Sprung ins Management kam überraschend, aber für mich war von Anfang an klar, dass ich diese Herausforderung annehme. Gespielt habe ich weiterhin, aber ich muss zugeben, man hat den Kopf nie frei. Vor allem, auch wenn man privat auf der eigenen Anlage unterwegs ist, es kommt immer jemand der einen anspricht bzw. etwas von einem möchte. Man hat tatsächlich nie seine Ruhe. Aber … daraus habe ich auch gelernt möglichst beim Spiel bei mir zu bleiben und mich weniger ablenken zu lassen. Hatte also auch sein Gutes 😉
Welche Herausforderungen und Erfolge können Sie aus Ihrer Zeit als Golfclub-Managerin teilen?
Die Herausforderung habe ich oben ja schon beschrieben – man ist immer im Dienst. Selbst im Urlaub muss man hier oder da an der einen oder anderen Stellschraube drehen.
Einen Golfclub in diesen Jahren (und da meine ich die Jahre ab der Jahrtausendwende) stabil und auf sicherem Grund zu halten, das ist ein Erfolg. Aber daran ist immer das ganze Team beteiligt. Hier ist es wie beim Sport, nur ein gutes Team kann Erfolge verzeichnen, und wir waren ein gutes Team. Dann kam Corona. Und dass der Club auch aus dieser Situation stabil herausgegangen ist, das lässt sich ebenso als Erfolg verzeichnen.
Deutsche Meisterin AK 30
Wie fühlt es sich an, den Titel der Deutschen Meisterin in der Altersklasse 30 erfolgreich zu verteidigen?
Großartig. Vor allem, weil ich die amtierende Europameisterin (ab der AK 25+) schlagen konnte.
Welche Vorbereitungen und Herausforderungen sind damit verbunden?
Viel Training! Den Grundstein habe ich mit meinem Pro Martin Höcker im Winter gelegt. Leider war ich dann bis eine Woche vor der EM Anfang Juni verletzt, sodass ich nicht wusste, wo ich stehe. Von 0 auf 100, und es hat geklappt. Dass ich dann am Ende den Titel bei der DM AK 30 verteidigen konnte war mit Sicherheit auch ein Produkt meiner jahrelangen Erfahrung. Ruhe und Geduld – und da kommt Glenn ins Spiel. Denn immer wenn ich zu Hause bin, nehme ich Unterricht bei Glenn. Ein kurzer Check up und ein paar gute Gespräche. Glenn unterstützt mich bei meinem Training mit Martin und gibt mir immer das Gefühl, dass ich alles erreichen kann. Danke dafür, Glenn!
Arbeit beim Bayerischen Golfverband
Wie kamen Sie zur Arbeit beim Bayerischen Golfverband?
Wie ich oben bereits berichtet hatte, ist die Arbeit in einem GC zwar spannend, aber man ist nie allein. Und das wirkte sich auf die Lebensqualität von mir und meinem Mann aus. Das wollte ich ändern und habe einfach mal beim BGV angefragt. So hat sich alles ergeben und ich muss sagen, es hat sich gelohnt.
Was sind Ihre Hauptaufgaben und was macht die Arbeit für Sie besonders?
Hauptsächlich kümmere ich mich um alle Turniere, die wir vom BGV ausrichten (Ligensystem AK 30 – AK 65, Einzelmeisterschaften usw.). Zudem bilde ich die Clubspielleiter und Marshals aus und betreue unsere ehrenamtlichen Referees. Selbstverständlich auch das Tagesgeschäft – Anrufe von Golfern oder auch Golfclubs.
Besonders macht der Job seine Vielfältigkeit und die Arbeit mit den verschiedene Menschentypen.
Einfluss von Haus Bey
Wie hat Ihre Zeit bei Haus Bey Ihre sportliche und berufliche Laufbahn beeinflusst?
Hätte ich nie Golf gespielt, so wäre ich auch nie mit der Golfbranche als Job in Kontakt gekommen. Und Haus Bey hat den Grundstein gelegt – für meine sportlichen Erfolge und für meinen Spaß am Job beim BGV.
Gibt es Personen oder Programme bei Haus Bey, die einen nachhaltigen Einfluss auf Sie hatten?
Ja, auf jeden Fall. Das Sichtungstraining damals hat mich zum Sport geführt und Nick Brunyard, Colin Tomlinson, Milan Egeler und Ian Bottomley haben mich weitergebracht. Sie sind also quasi der Grundstein für meine „Karriere“. Zudem Uli Kessels und Hatti Dünnwald, die mich in den ersten Jahren unterstützt haben – von den beiden habe ich einiges auf dem Golfplatz gelernt.
Zukunftspläne und Vision
Was sind Ihre Pläne für die nahe Zukunft, sowohl im Golfsport als auch beruflich?
Beruflich darf es gerne erstmal so bleiben, wie es ist. Ich fühle mich sehr wohl beim BGV und habe nette Kollegen und Kolleginnen.
Im Golfsport darf es ebenso gerne so bleiben. Solange der Spaß am Sport da ist, werden auch die Erfolge kommen bzw. bleiben.
Abschließende Worte
Was würden Sie Personen raten, die eine Karriere im Golfsport oder eine Mitgliedschaft bei Haus Bey in Erwägung ziehen?
Ich glaube der größte Fehler den die meisten Golfer bzw. Anfänger machen ist, das Training zu vernachlässigen. Ja, es kostet Zeit, Geduld und auch den ein oder anderen Euro, aber es wird sich lohnen. Trainerstunden sowie selbstständiges Üben sind der Grundstein zu gutem Golf.
Und eine Mitgliedschaft in Haus Bey ist auf jeden Fall der richtige Anfang. Der Club ist mehr als nur ein Ort zum Golfspielen. Man kann den Platz ganzjährig bespielen, hat gute Trainingsmöglichkeiten und eine Clubgemeinschaft mit den Spielgruppen, die jeden Neuling gerne aufnimmt und integriert. Die Natur auf dem Gelände und auch drumherum ist beruhigend und man sollte es einfach nur genießen.
Gibt es noch etwas, das Sie der Haus Bey Community mitteilen möchten?
Ja 😉 Haus Bey ist und wird immer meine Heimat sein. Den Golfsport zu betreiben ist ein Privileg und das sollte jedem bewusst sein. Golf lehrt einem Demut. Ich bin froh, dass ich das in Haus Bey lernen durfte. Ihr habt einen wunderschönen Platz, der ganzjährig auf Sommergrüns bespielbar ist (das ist bei uns in Bayern von Mitte November bis Mitte März nicht der Fall). Auch wenn auf dem Platz nicht immer alles „so super ist“, so genießt jeden Tag, den ihr auf der grünen Wiese verbringen dürft. Es ist nur Golf! Geht raus und habt Spaß!
Christiane Stenger: Vom Azubi zum Turnierdirektor der Ladies European Tour – Eine Erfolgsgeschichte aus Haus Bey

Einleitung
Heute stellen wir Ihnen Christiane Stenger vor, eine herausragende Persönlichkeit, die ihre Karriere bei Haus Bey begonnen hat und es bis zum Turnierdirektor der Ladies European Tour geschafft hat. Diese Geschichte zeigt, wie viel Potenzial in den Mitgliedern und Mitarbeitern unserer Gemeinschaft steckt.
Vom Anfang bis zum Golfpro bei Haus Bey
Christiane wurde durch Andrew Duck auf Haus Bey aufmerksam und entschied sich, ihre Ausbildung bei uns abzuschließen. Der Grund? "Team Feeling und Unterstützung," sagt sie. Ihre erste prägende Erfahrung war die Teilnahme an der H&H Club Pro Series, ihr erstes professionelles Turnier „inside the ropes.“
Der Übergang vom Azubi zum Golfpro verlief für Christiane "nahtlos." Haus Bey hat ihr immer das Gefühl gegeben, ein volles Mitglied des Teams zu sein, sowohl während als auch nach der Ausbildung. In dieser Phase wurde sie besonders von Andrew inspiriert, der ihr nicht nur dazu verhalf, ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen, sondern auch ihre Leidenschaft für Golfregeln und die Turnierwelt entfachte.
Aufstieg zur Turnierdirektorin der Ladies European Tour
Nach zwei Saisons als Rules Official auf der Ladies European Tour wurde Christiane die Position des Turnierdirektors angeboten. "Als Turnierdirektor muss man das gesamte Bild sehen. Es ist ein super Gefühl, ein Turnier von Null bis zum Ende zu planen und durchzuführen," erklärt sie. Besonders in Erinnerung bleibt ihr erstes Turnier als Turnierdirektorin in der Schweiz.
Der Einfluss von Haus Bey
Christiane betont die entscheidende Rolle, die Haus Bey in ihrem beruflichen und persönlichen Leben gespielt hat. "Ohne Haus Bey wäre ich sicherlich nicht in der Position, in der ich heute bin," sagt sie. Sie hebt Andrew Duck und Isabel Otto-Duck hervor: "Trotz 500km Entfernung von zu Haus habe ich mich nie alleine gefühlt. Für den Beistand auf und abseits der Golfanlage werde ich immer dankbar sein."
Zukunftspläne und Abschließende Worte
Für die Zukunft möchte Christiane erst einmal in ihrer neuen Rolle Fuß fassen. Sie schließt mit einer Empfehlung an alle, die eine Karriere im Golfsport oder eine Mitgliedschaft bei Haus Bey in Erwägung ziehen: "Haus Bey ist ein toller Ort, in dem sehr viel Herzblut steckt. Untereinander wird eine sehr freundschaftliche Beziehung gepflegt, und das sollte man zu schätzen wissen."
"Für mich wird Haus Bey immer ein Stück Heimat bleiben, und ich bin sehr froh und stolz, ein Teil dieses Teams gewesen zu sein," fügt sie hinzu.