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Mein Haus Bey
Mein Haus Bey
Platz

18 Lochplatz:
Montag, 16.09. : Die Grüns werden aerifiziert. Das Grün, auf dem gearbeitet wird, darf nicht angespielt werden.

6 Lochplatz:

Driving Range:

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Tom Büschges

Frühe Jahre bei Haus Bey

Wie sind Sie auf Haus Bey aufmerksam geworden?

Da ich nur wenige hundert Meter vom Golfplatz aufgewachsen bin, war ich als Kind ein paar mal im Restaurant des Golfclubs essen oder bin mit dem Fahrrad am Platz vorbei gefahren. Dadurch wollte ich den Sport unbedingt mal ausprobieren. Auf Anhieb hat mich der Sport so fasziniert, dass ich mit 12 Jahren mit dem Golfen angefangen habe und seitdem tausende Stunden auf der Golfanlage Haus Bey verbracht habe. Kurz darauf habe ich dann auch erst meinen Bruder und dann meine Eltern für den Golfsport begeistern können.

Was macht Ihre Zeit als Kind und Jugendlicher bei Haus Bey so besonders für Sie?

Die vielen freundlichen Mitglieder, Trainer, Mitarbeiter und andere Jugendliche, mit denen ich täglich auf dem Golfplatz stand, haben meine Kinder-und Jugendzeit in Haus Bey so besonders gemacht. Im Endeffekt war dies wohl der Grund, warum ich seit Beginn so viel Spaß an dem Sport hatte und so viele Stunden auf dem Golfplatz verbringen wollte. Kleine Spiele mit anderen Jugendlichen auf dem Chipping Grün oder auf dem Platz, zählen noch heute zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen. Auch das Engagement des Clubs, sowie Jugend- und Clubmannsschaftscaptains haben meine Zeit als Kind im Golfclub so besonders gemacht.

Europaweite Jugendserie

Was hat Sie dazu bewogen, an der europaweiten Jugendserie teilzunehmen?

Ich war schon immer sehr ehrgeizig und so stand schon früh, neben dem Spaß, auch der Wettkampf im Vordergrund. Recht schnell begann ich deshalb nicht nur an clubinternen, sondern auch an regionalen und nationalen Meisterschaften in meiner Altersklasse teilzunehmen. Daraufhin folgten dann die ersten internationalen Turniere auf der Global Junior Golf Tour. Dadurch hatte ich die unglaubliche Möglichkeit, viele unterschiedliche Länder zu bereisen und mich dort mit vielen anderen Jugendlichen aus aller Welt zu messen. Mein Vater hat alles rundum dieser Turniere hervorragend für mich organisiert.

Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben Sie aus diesen europaweiten Wettbewerben gewonnen?

Mir war bewusst, dass es mir nicht nur riesigen Spaß macht an diesen Turnieren teilzunehmen, sondern auch eine große Chance ist, von besseren Spielern zu lernen. Dadurch, dass ich sehr schnell zu den besten Spielern im Club gehörte, zeigten diese neuen Erfahrungen, dass ich noch viel Arbeit vor mir hatte, um den Traum „Profigolfer“ einmal verwirklichen zu können. Jedes Turnier half mir dabei, mein Selbstvertrauen zu steigern und mich als Spieler zu entwickeln. Davon profitiere ich noch heute!

College-Golf in den USA

Wie kam es zur Entscheidung, College-Golf in den USA zu spielen?

Nach meiner Schulzeit wusste ich, dass ich noch weiter an meinem Golfspiel arbeiten wollte, war aber zu diesem Zeitpunkt noch weit vom Profi Niveau entfernt. Leider ist es in Deutschland sehr schwer einen Leistungsport und eine akademische Karriere zu kombinieren, weshalb ich mir eine Alternative suchen musste. Das sieht in den USA ganz anders aus, und deshalb birgt das Amerikanische Schulsystem eine große Chance für viele junge europäische Sportler. Jede Universität bietet unterschiedlichste Sportarten an, in denen man für die Uni an regionalen und nationalen Meisterschaften teilnimmt. Nach einer kurzen Zeit und vielen Angeboten, habe ich mich dann für „Newberry College“ in South Carolina entschieden.

Wie war die Erfahrung, und was hat sie für Ihre Entwicklung als Golfer bedeutet?

Meine College Zeit war eine der besten Erfahrungen in meinem Leben. Das Kennenlernen einer neuen Kultur und jungen Menschen aus aller Welt war ein tolles Erlebnis. Dadurch konnte ich viele Freundschaften schließen und andere Studenten in der Entwicklung in ihrer Sportart begleiten. Weil die meisten Studenten zusammen auf dem Campus leben, studieren und essen, bildet sich schnell eine enge Gemeinschaft, die die Studienzeit so schön macht. Aber natürlich war diese Erfahrung nicht nur für mich als Person, sondern auch als Sportler sehr wichtig. Täglich stand ich ca. 6 Stunden mit meinen 11 Teamkollegen und meinem Coach auf dem Golfplatz und konnte mein Spiel Schritt für Schritt verbessern. In unseren Turnieren spielte ich dann gegen Spieler, die heute teilweise auf der PGA Tour und DP World Tour spielen. Die enge Zusammenarbeit mit meinem Coach und das hohe Niveau im Training und Turnier waren entscheidend für meinen heutigen und zukünftigen Erfolg.

Wechsel ins Profilager

Was hat Sie dazu bewogen, Profi zu werden?

Zum Ende meiner College Zeit war ich zu einem der besten Spieler meiner Region aufgestiegen. Deshalb wollte ich mir unbedingt den Traum erfüllen ins Profilager zu wechseln, um zu sehen, was noch alles möglich ist.

Wie war der Übergang vom Amateursport zum Profisport? Gibt es besondere Herausforderungen, die Sie teilen möchten?

Im letzten Sommer durfte ich dann meine ersten Turniere als Profi auf der ProGolf Tour spielen. Gegenüber meiner College Zeit hat sich natürlich vieles verändert. Heute spiele ich nicht nur für mein College, sondern für meine eigene Karriere. Das ist nicht immer einfach, denn wie wahrscheinlich jeder von euch weiß, läuft es beim Golf meistens nur bedingt nach Plan. Sehr viel Training, enorme Kosten, eine riesige Konkurrenz sind nur einige Faktoren, die den Weg bis auf die DP World Tour so schwer machen. Trotzdem ist es genau das, was mich seit Beginn so an diesem Sport fasziniert. Die vielen Herausforderungen, die einem täglich auf dem Golfplatz gegenüberstehen und der Kampf mit dem Golfplatz und sich selbst. Deswegen gibt es sicher viele Herausforderungen, die ich in meiner Anfangszeit als Profigolfer überstehen musste, aber es macht mir trotzdem unglaublich viel Spaß!

Aktuelle Karriere

Wie fühlt es sich an, auf der ProGolf Tour zu spielen?

Es ist natürlich ein tolles Gefühl auf der ProGolf Tour spielen zu dürfen und in vielen verschiedenen Ländern gegen Talente aus aller Welt anzutreten. Spieler wie Martin Kaymer, Nick Bachem, Hurly Long, Adrian Meronk und viele mehr haben in der Vergangenheit Erfolg auf der ProGolf Tour gehabt. Die Entwicklung dieser Spieler ist natürlich das Ziel von uns allen. Auch wenn die teils langen und einsamen Trainingstage manchmal sehr anstrengend sind, ist die Möglichkeit täglich auf dem Golfplatz zu stehen und das zu tun, was ich liebe, natürlich super cool. In diesem Jahr hatte ich schon ein paar Mal die Chance bei Turnieren um den Sieg mitzuspielen, was auf jeden Fall eine besondere Erfahrung ist.

Was sind Ihre Ziele für die nächste Saison und Ihre langfristige Vision?

Mein Ziel für die kommende Saison ist ist ein Platz unter den Top 5 der Jahresrangliste und die dadurch folgende Qualifikation für die Challenge Tour. Dafür möchte ich täglich weiter an mir arbeiten und in möglichst vielen Turnieren um den Sieg mitspielen. Durch gute Ergebnisse auf der ProGolf Tour bekommt man auch die Chance, Einladungen für die deutschen Turnieren der Challenge Tour und DP World Tour zu erhalten. Das wäre natürlich auch eine super Erfahrung. Meine langfristige Vision ist es, mich auf der Challenge Tour zu etablieren und dann den Aufstieg auf die DP World Tour zu schaffen. Das ist mein großes Ziel!

Einfluss von Haus Bey

Wie hat Ihre Zeit bei Haus Bey Ihre sportliche Laufbahn beeinflusst?

Natürlich hat meine Zeit bei Haus Bey den Grundstein für meine Golfkarriere gelegt. Seit meinen Anfängen habe ich mit Freude viel Zeit auf unserer schönen Anlage verbracht. Noch heute komme ich gerne zwischen meinen Turnieren nach Hause und arbeite auf unserer Golfanlage an meinen Spiel.

Gibt es Personen oder Programme bei Haus Bey, die einen nachhaltigen Einfluss auf Sie hatten?

Während meiner 12 Jahre im Club lernt man natürlich viele Personen kennen, die mich auf meinem Weg unterstützt haben. Andrew Duck hat mir während meiner Anfangszeit in jeder freien Minute mit meiner Technik geholfen und mir die Basics des Golfsports beigebracht. Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir zusammen auf dem Platz/Kurzplatz oder auf der Range unterwegs waren. Dafür bin ich Andrew noch heute sehr dankbar. Auch mit Glenn unterhalte ich mich auch heute noch gerne über die Golfwelt. Dadurch, dass ich schon früh auch Teil der Jugend- und Herrenmannschaft des Golfclubs Haus Bey sein durfte, hatten auch die jeweiligen Captains einen großen Einfluss. Meine Mutter hatte sich als Jugendwartin immer zu 100% für unser Jugendteam eingesetzt und alles getan, damit wir langfristig gefördert werden und vor allem viel Spaß haben. Auch in unserer Herrenmannschaft hatte ich über die Jahre unterschiedliche Captains, die sich in ihrer Freizeit dafür eingesetzt haben, den Sport im Golfclub Haus Bey zu fördern. Diese Unterstützung war unglaublich wichtig für mich und alle meine Teamkollegen und ich möchte mich dafür auch jetzt nochmal besonders bei Sven, Marc und Henk bedanken. Aber natürlich hat auch der gesamte Club mit allen Mitarbeitern sowie Mitgliedern einen riesen Einfluss auf mich.

Abschließende Worte

Was würden Sie Personen raten, die eine Karriere im Golfsport oder eine Mitgliedschaft bei Haus Bey in Erwägung ziehen?

Golf ist ein sehr anspruchsvoller Sport, der mich täglich fasziniert. Die Kombination aus Bewegung, der Natur, und einer Gemeinschaft an Mitgliedern macht den Sport so besonders. Deshalb würde ich jedem empfehlen, den Sport einmal auszuprobieren. Natürlich kann ich eine Mitgliedschaft im Golfclub Haus Bey nur empfehlen! Es gibt nicht nur einen super Platz, sondern auch gute Übungsmöglichkeiten und ein tolles Restaurant. Also kommt gerne einmal vorbei!

 

Gibt es noch etwas, das Sie der Haus Bey Community mitteilen möchten?

Natürlich bin ich in meinen Anfängen als Golfprofi auch auf eure Unterstützung angewiesen. Dabei möchte ich mich auch noch einmal bei den Mitgliedern bedanken, die mich jetzt schon finanziell unterstützen. Falls ihr nun auch Lust bekommen habt, mich auf meinem Weg auf die DP World Tour zu begleiten, könnt ihr mich jederzeit kontaktieren und wir besprechen gerne einmal, was ich euch in einer Zusammenarbeit bieten kann.

Bis dahin wünsche ich euch einen schönen Winter und hoffe, dass ihr auch über die Wintermonate das ein oder andere Mal zum Golfschläger greift, damit ihr dann im Frühjahr wieder gut in die neue Saison startet!

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